Blutspende

Nächste Blutspendeaktion:

Donnerstag, 05.12.2024

14:30 - 19:30 Uhr

in der Halle Öpfingen

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Infos für Blutspender

Wer darf Blut spenden?

 Ein Blutspender / eine Blutspenderin

  • muss mindestens 18 Jahre alt sein und darf ein Alter von 73 Jahren (*) nicht überschritten haben
  • darf bei der ersten Blutspende nicht älter als 65 Jahre sein
  • muss ein Mindestgewicht von 50 kg haben
  • sollte sich gesund fühlen
  • sollte vor der Spende unbedingt ausreichend essen und trinken
  • darf innerhalb der letzten 12 Stunden keinen Alkohol getrunken haben
  • darf keine Drogen innerhalb der letzten 4 Wochen konsumiert haben
  • darf pro Jahr bis zu 6 Vollblutspenden leisten, Blutspenderinnen bis zu 4
  • bringt ein gültiges amtliches Personaldokument mit Lichtbild mit (Personalausweis, Reisepass, Dienstausweis der Polizei oder Bundeswehr, Aufenthaltstitel im Scheckkartenformat mit Lichtbild oder Führerschein im Scheckkartenformat)

 


Sie erfüllen alle Voraussetzungen?

Dann kommen Sie zu einer unserer Blutspendeaktionen! Ein Arzt stellt vor Ort, auch zu Ihrer Sicherheit, Ihre aktuelle Eignung zur Blutspende fest.
Helfen auch Sie und spenden Sie Ihr Blut für Kranke und Verletzte! Ihr Blut wird dringend gebraucht, um die Blutversorgung ausreichend und bedarfsgerecht sichern zu können.


Die erste Blutspende




Wer zum ersten Mal Blut spendet oder sich noch nicht vollkommen sicher ist, der hat oft Fragen oder Bedenken.

Wie funktioniert das Blutspenden?
Was passiert dabei eigentlich mit mir?
Kann mir das Blutspenden gesundheitlich schaden?

Um gleich einige Antworten vorweg zu nehmen: Blutspenden tut nicht weh.

Es besteht keine Ansteckungsgefahr und es schadet nicht der Gesundheit, sondern fördert sie eher. Vor allem aber: Eine Blutspende kann für einen anderen Menschen lebensentscheidend sein!

Die Blutspende selbst dauert nur wenige Minuten, mit der Aufnahme der Spenderdaten, Ihrer Registrierung, der ärztlichen Untersuchung und der Erholungsphase nach der Spende muss mit einem gesamten Zeitaufwand von etwa einer Stunde gerechnet werden.

Voraussetzung für das Blutspenden ist, dass Sie sich gesund fühlen. Zum ersten Mal dürfen Sie zwischen Ihrem 18. und Ihrem 65. Geburtstag Blut spenden (Dauerspender bis 73. Geburtstag). Wenn das alles auf Sie zutrifft, zögern Sie nicht länger – jede Spende zählt!

Ruhen Sie sich nach Ihrer Spende noch aus, trinken Sie viel – alkoholfrei – und essen Sie etwas dazu. Für Ihre Spende werden Sie von uns kostenlos verpflegt.

Ihr Blut wird nach der Entnahme in unseren Labors untersucht. Sollten dabei auffällige Befunde auftreten, die ein Hinweis auf Krankheiten sein können, werden Sie umgehend von uns darüber informiert.


Nach etwa drei Wochen erhalten Sie dann noch Ihren Unfallhilfe- und Blutspende-Pass. In diesem Pass sind alle wichtigen Angaben zu Ihrer Person hinterlegt – tragen 

Sie ihn also immer bei sich. Sollten Sie einen Unfall haben oder aus einem anderen Grund eine Transfusion benötigen, kann das eine wertvolle Zeitersparnis bringen.

Wofür werden Blutspenden benötigt?

Blut gehört zum Wertvollsten, das Menschen zu geben in der Lage sind.

Es ist bis heute noch nicht gelungen, einen dem Blut ebenbürtigen Ersatz, eine Art künstliches Blut, zu schaffen. Jede Zelle und jedes Teilchen hat im Blut – für sich – eine notwendige Funktion, wie zum Beispiel den Transport von Sauerstoff und Nährstoffen, die Abwehr von Krankheitserregern, die Blutstillung und den Wärmetransport innerhalb des Körpers. Das lebenswichtige Blut mit seinen vielfältigen Funktionen kann nur der Körper selbst bilden. Es ist durch nichts zu ersetzen. Das macht es so wichtig, dass es Menschen gibt, die ihr Blut für Kranke und Verletzte spenden.
Auch das beste medizinische Versorgungssystem ist bei schweren Verletzungen und lebensbedrohlichen Krankheiten ohne Blut nicht funktionsfähig. So erstaunlich es klingt: Der immer weiter steigende Bedarf an Blut ist in erster Linie eine Folge des medizinischen Fortschritts. Viele Operationen, Transplantationen und die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich geworden.

Statistisch gesehen wird das meiste Blut inzwischen zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten, Sport- und Verkehrsunfälle. Bei schweren Unfällen kann es vorkommen, dass wegen bestimmter innerer Verletzungen zahlreiche Blutkonserven pro Unfallopfer bereitstehen müssen. Auch Sie könnten eines Tages zu denjenigen gehören, die auf Blutspenden angewiesen sind! In der Urlaubszeit, zum Beispiel in den Sommerferien, sinkt außerdem die Zahl der Spender. Da kann es trotz eingeplanter Sicherheitsreserven zu gefährlichen Engpässen in der Blutversorgung kommen.
Der Bedarf an Spenderblut steigt ständig – jeder Mensch kann in die Situation kommen, Spenderblut zu benötigen. Ein großer Teil der Bundesbürger ist sogar mindestens einmal im Leben auf das Blut anderer angewiesen. Durch den Ausbau des Rettungswesens steigen die Chancen, bei einem schweren Unfall zu überleben. Dazu gehört aber auch, dass immer genug Blutkonserven zur Verfügung stehen – und die müssen zuvor von jemandem gespendet worden sein!